Mittwoch, 30. Oktober 2019
Montag, 28. Oktober 2019
Samstag, 26. Oktober 2019
ihr denkt vielleicht, immer zufrieden schlafende Hunde... das ist das, was wir sehen.
Kalle hat tiefe Täler durchschritten in den letzten Wochen und seine kleine Pflegefamilie leidet immer mit, freut sich deshalb besonders über die innige Freundschaft der beiden Jungs. Beide waren innerhalb kurzer Zeit zu der sehr geduldigen und besonders erprobten Pflegemama gekommen, sie
hatten einfach mehr Glück als die meisten anderen.
Der nächste Beitrag folgt in Kürze!
Kalle hat tiefe Täler durchschritten in den letzten Wochen und seine kleine Pflegefamilie leidet immer mit, freut sich deshalb besonders über die innige Freundschaft der beiden Jungs. Beide waren innerhalb kurzer Zeit zu der sehr geduldigen und besonders erprobten Pflegemama gekommen, sie
hatten einfach mehr Glück als die meisten anderen.
Der nächste Beitrag folgt in Kürze!
Freitag, 25. Oktober 2019
Montag, 21. Oktober 2019
Dienstag, 15. Oktober 2019
Sonntag, 13. Oktober 2019
KALLE und ARIS - eine echte Männerfreundschaft!
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12.10.2019
Das kennen wir bei den Bulldoggen
Dieser
Satz lässt bei mir jedesmal das Blut in den Adern gefrieren –
welche körperliche Katastrophe kennen Tierärzte bei den Bulldoggen
eigentlich nicht?
Kalle
hat über Nacht (04.10.19) eine riesige rot-lilafarbende Blase
zwischen den mittleren Zehen bekommen – es sah wirklich übel aus.
Nach unserem Spaziergang wollte ich davon ein Fotos für die
Tierärztin machen und schwupps – jetzt hatte Kalle eine Schwellung
mit einem Loch, aus dem eitrige und blutige Flüssigkeit herauslief
–
ich weiß, es ist nicht besonders appetitlich, das hier zu lesen,
aber
es überall in der Wohnung zu haben, ist auch anders als romantisches Duftkerzenfeeling.
Dafür ging es dem Kleinen heute
noch
ein bisschen besser – er war seit der Gabe von Libromide ja sehr
schläfrig – Frau freut sich ja über Kleinigkeiten.
Leider wird
aber seitdem seine Haut wieder immer schlechter und er hat
vermehrt
offene, übel riechende Hautstellen, die ich täglich mit
Surolan einreibe – der Kleine hat mittlerweile gefühlt Pflegestufe
20 und eine im Bereich Ekel sehr abgeklärte Pflegerin.
Am
06.10.2019
nachts schwoll Kalles Lefze im Unterkiefer und sein Kinn auf der
linken Seite um mehr als das doppelte an und es war sehr stark
entzündet und sah wirklich gruselig aus. Er hatte starke Schmerzen
an der Stelle und wurde auch sehr biestig, als ich es nur berührte
–
und da verwandelte sich der Kleine Mogwai – nur vor Schmerz, aber
dann kann er wirklich sehr ungehalten werden – Frechdachs, der.
Ich
alles artig dokumentiert und mal wieder ab zum Tierarzt –
eigentlich sollte Aris untersucht werden, aber Kalle drängelte
sich
einfach vor – zu schlecht ging es dem Kleinen. Die Tierärztin
sagte mir, dass es diese Blutblasen an den Füßen und auch diese
Ekzeme bei Bulldoggen häufig gibt, da ja viele dieser Hunde mit
Hautproblemen zu tun haben – für sie nichts Neues und für mich
nur noch ein weiterer Grund hier ausführlich über den Kleinen zu
schreiben – diese Hunde leiden Höllenqualen und der Preis den sie
für ihr „niedliches“ Aussehen zahlen ist eindeutig zu hoch.
Jede
Veränderung im Leben von Kalle, eventuell auch das neue
Medikament,
können Reaktionen seiner Haut und teils auch so eine schlimme
hervorrufen – armes Knautschgesicht – auch das Gewitter im Kopf
kann durch Veränderungen ausgelöst werden – schon sehr speziell
der Kleine.
Diesmal hatten wir leider keine andere Wahl und Kalle
muss jetzt für 10 Tage Antibiotika bekommen – ab Tag 4 ging es ihm
besser und seine Lefze hat jetzt schon fast wieder die normale
Größe.
In der Nacht vom 07.10.2019 war um 1.00 Uhr mal wieder unsere
Nachtruhe vorbei. Diesmal hatte Kalle 2 Anfälle in kurzer Zeit und
dann hatte ich die Chance ihm sein Notfallmittel zu geben, diesmal
für 24 Stunden alle 8 Std..
Die Nacht über war er bis 5.00 Uhr
sehr unruhig und lag dann in einer dicken Decke eingewickelt in
meinem Arm. Wir erhöhen jetzt weiterhin langsam die Dosis von
Libromide. Mittlerweile werde ich bei fast jeder seiner Bewegungen
wach und mache mir Sorgen wie eine Mutter eines Neugeborenen und
er
hat es auch schon gut drauf, wenn ihm irgendwie komisch im Körper
ist, mich zu wecken.
Ich glaube, er möchte mich eigentlich mit der
Nase anstupsen – statt dessen drückt er mir sein ganzes Gesicht in
das meine und bereits zwei mal wusste ich kurz nach dem
Wachwerden,
was dem Kleinen fehlt – ihm war schlecht, was ich an dem
Erbrochenen in meinem Gesicht eindeutig feststellen konnte.
Ich
habe
ihn als Persönlichkeit sehr lieb und dass muss Frau auch, um in
diesen Momenten dem Kleinen auch ganz ruhig zu sagen, dass es toll
ist, dass er Bescheid gibt – nur FRÜHER wäre wirklich toll.
Ansonsten hat der Kalle viel Spaß und Freude an seinem Leben,
genießt die zwei großen Waldrunden und das Schmusen mit mir und
Aris – best Buddys und wenn er einer schicken Hündin etwas am Ohr
knautschen kann, ist der Tag für ihn gerettet.
Wir hoffen
weiterhin,
dass wir seine Epilepsie eingestellt bekommen und er noch etwas
glückliche Zeit verbringen darf – er hat es so verdient.
--
Freitag, 4. Oktober 2019
02.10.2019
Ach menno – armer Kalle
Eigentlich
hatten wir gestern einen sehr ruhigen Tag, denn Kalle bekam ja zum
ersten Mal das Libromide zusätzlich zum Phenoleptil und war sehr
beduselt und träge.
Abends hat er dann noch sein Essen ausgespuckt
und ich ahnte mal wieder nix Gutes. Nachts um 2.00 Uhr war ich
dann
schlagartig hellwach, der Kleine stupste mich mehrfach an und
bekam
dann auch schon seinen ersten Anfall und kurze Zeit später den
Zweiten.
Ich hatte dann kurz Zeit ihm sein Notfallmittel zu geben,
bevor er den 3. und sehr schlimmen Anfall bekam. Um 4.00 Uhr waren
wir dann endlich im Bett und nur eine Stunde später weckte Kalle
mich wieder – ihm war kotzübel – und das im wahrsten Sinne des
Wortes. Was für eine Nacht – das blöde Gewitter im Kopf ist
wirklich gruselig, vor allem, weil die Abstände zwischen den
Anfällen immer kürzer werden.
Erst hatten wir Abstände von ca. 2-3
Wochen, dann 2 Wochen, dann 10 Tage, dann 8 Tage und jetzt nur 3
Tage.
Ich habe sofort Kontakt zu seiner Tierärztin aufgenommen –
manche Informationen will Frau nicht hören. Kalle hat eine neue
und
sehr schwere Form der Epilepsie ausgebildet. Unsere ganze Hoffnung
liegt darin, dass das Libromide seine Anfälle positiv beeinflussen
kann, leider wirkt dieses Medikament erst nach 4-8 Wochen und
irgendwie müssen wir die Zeit bis zum Wirkungseintritt
überbrücken.
Erst nach Ablauf dieser Zeit können wir wissen, ob es überhaupt
möglich ist den Kleinen einzustellen, also so zu behandeln, dass
er
auch eine gewisse Lebensqualität hat.
Der weitere Verlauf ist nach
Aussage der Tierärztin ungewiss und sie hat mich auch darauf
hingewiesen, dass es Hunde gibt, die nicht einstellbar sind – ich
habe nur noch geheult und den Kleinen ganz lange danach im Arm
gehalten und geknutscht – glücklicherweise mag er das. Sie hat mir
noch gesagt, dass diese schweren Formen von Epilepsie häufig bei
Bulldoggen auftreten – diese armen Hunde!
Derzeit ist eine
Vermittlung von Kalle noch nicht möglich, da wir nun den weiteren
Verlauf seiner Krankheit und die Wirksamkeit der Behandlung
abwarten
müssen – natürlich freuen wir uns aber über Paten für den
Kleinen, denn unabhängig von seiner etwas sportlichen Pflegestufe
ist er natürlich als gern gesehener Dauergast der Tierarztpraxis
auch kostenintensiv.
Bitte helft uns Hunden wie Kalle zu helfen,
denn
wenn ich die vielen erwachsenen Bulldoggen bei EBAY Kleinanzeigen
beobachte, die teils auch wegen Krankheit und daraus
resultierenden
finanziellen Problemen verkauft werden, ist zu befürchten, das
noch
viel mehr dieser armen Hunde im Tierschutz landen. Von den Bulli‘s
, die wegen ihrer verhaltensoriginellen und emotionsflexiblen Art
abgegeben werden, will ich gar nicht schreiben. Und dann? Wohin?
03.10.2019
Erstens kommt es anders…..
und
zweitens als Frau denkt. Vor 1 ½ Wochen zog ja der Boxer „Aris“
bei uns ein, weil sein Besitzer sofort in ein Krankenhaus musste.
Wir
blieben telefonisch im Kontakt und gestern hat er mir dann gesagt,
dass er Aris, wann auch immer er die Klinik verlassen wird, nicht
wieder zurücknehmen kann.
Heute war ich dann mit einer Freundin in
der Klinik und bin nun „stolze“ Besitzerin eines unkastrierten
Boxerrüden - na da gratuliere ich mir mal einfach selbst. Auch in
diesem Fall hat ein Mensch die Anschaffung eines Hundes, die damit
verbundene Arbeit und seine Lebenslage etwas falsch eingeschätzt –
aber ich bin froh, Aris nun bei seinem neuen Lebensabschnitt
vorerst
zu begleiten. Tja, ich sage es mal so, ich bin jetzt nicht so die
Freundin der kurzschnäuzigen Rassen und mag auch eher Hündinnen
und
wenn ich jetzt abends auf der Couch liege, muss ich beim Anblick
meiner beiden Jungs schon lachen – manchmal schüttel ich auch
einfach den Kopf und frage mich, wie das eigentlich passiert ist,
aber süß sind sie.!
Die Jungs sind in der letzten Zeit zu tollen
Kumpels geworden, spielen je nach Gesundheitszustand von Kalle ein
wenig und kuscheln und schlafen sehr viel zusammengekuschelt – da
geht Frau wirklich das Herz auf und die Frage, wieso manche
Menschen
sich so was wie Tierschutz antun ist dann auch gleich von selbst
beantwortet. Sie sind wirklich entzückend zusammen – die beiden
Knautschkes! Heute ging es dem Kleinen mit dem neuen Medikament
schon etwas besser und hier werden bitte weiterhin für diesen
tapferen Kerl die Daumen und Pfoten gedrückt – wofür wir uns im
voraus bedanken.
--
Mittwoch, 2. Oktober 2019
28.09.2019
Nicht schon wieder
Als
ich heute morgen wach wurde, war schon offensichtlich, dass etwas
mit
dem Kleinen nicht stimmt. Er hatte das erste Mal in die Wohnung
gemacht, mitten ins Wohnzimmer – noch nie kam so etwas vor, denn
er
war selbst wenn er mal Durchfall hatte, absolut stubenrein und
„sagte“ Bescheid – es war ein Hinweis – ein kleines Zeichen
von Kalle – später sollte ich erfahren, was es bedeutet.
Kalle
hatte letzte Woche etwas Schnupfen, der aber langsam besser wird –
dafür hat sein Kumpel Aris jetzt Husten und Schnupfen – und mir
hat der Kleine eine ausgewachsene Erkältung geschenkt – süß ist
er, wie er an mich denkt.
Wir hatten einen für uns ganz normalen,
täglich sehr ähnlich strukturierten Tag, denn Veränderungen
jeglicher Art können bei Kalle das Gewitter im Kopf
(Epilepsieanfälle) auslösen. Wir spazierten wie immer morgens und
nachmittags durch den Wald und mittags hatten wir eine gemütliche
Ruhephase – auch die braucht klein Kalle – Entspannung ist aber
auch für uns Menschen super:) Als
ich wie jeden Abend auf meiner Yogamatte war, kam der Kleine an
und
stupste mich immer mit der Nase (?) an – normalerweise weiß er,
dass ich während dieser komischen Verrenkungen nicht gestört
werden
möchte und daran hält er sich sonst auch immer – heute war es
anders.
Ich unterbrach mein Yoga und als ich neben ihm hockte und
ihn
ansprach, sackte er auch schon zusammen und hatte den ersten von
insgesamt 3 Anfällen in Folge – er kam zwischen den einzelnen
Anfälle nicht richtig zu sich – lief kurz umher und viel dann
wieder auf die Seite. Endlich nach dem 3. Anfall hatte ich die
Möglichkeit ihm sein Notfallmittel zu geben, was er dann wieder
pünktlich alle 8 Stunden für 48 Stunden bekommen hat – der Kleine
hält mich ganz schön auf Trab und bestimmt zwangsläufig teilweise
meinen Tagesablauf.
So war mein Abend um 21.00 Uhr auf Kalle
eingestellt und ich habe mich mit ihm auf der Couch eingekuschelt.
Während der 48 Stunden ist er immer noch anhänglicher als sonst
und
sehr benebelt und taumelig unterwegs – ich passe immer gut auf ihn
auf, er ist dann noch ungeschickter als sonst und muss vor
Zusammenstößen, auch mit Regalen und Wänden beschützt werden.
01.10.19
Wieder Tierarzt, na toll
Gestern
ging es mal wieder zum Tierarzt, eigentlich sollte Kalle seine
Tollwutimpfung erhalten, die aber verschoben werden musste. Sein
Schnupfen ist schon besser – schön für ihn – Aris und ich haben
noch mit unserer Erkältung zu kämpfen – aber gut, dass es Kalle
wenigstens dahingehend besser geht.
Zusätzlich zu dem Phenoleptil
erhält Kalle ab heute nun noch Libromide, erst mal in einer sehr
niedrigen Dosis und leider verträgt er selbst diese überhaupt
nicht
gut. Er ist sehr benommen und will auch nicht spielen oder
Blödsinn
machen – ich hoffe sehr, dass sich das noch etwas gibt, aber am
07.10.19 sind wir wieder beim Tierarzt und ich werde das dort dann
ansprechen.
Er tut mir so leid, wenn er so beduselt und schläfrig
ist und es wirkt, als ob ihn dieser Zustand sorgt und traurig
macht.
Er ist noch anhänglicher als sonst – fast so wie unter dem
Notfallmittel – armer Kleiner, aber wir kriegen das mit Hilfe
unserer Tierärztin bestimmt irgendwie hin. Hier mal ein sehr guter
Artikel über Epilepsie vom Tierarzt Ralph Rückert:
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