23.08.2019
Der tapfere Kalle
Heute morgen um
05.30 Uhr endete bei uns die Nacht – Kalle hatte im Schlaf einen
schlimmen Epilepsieanfall. Nach 15 Minuten ging es ihm langsam
besser, aber dann hatte er innerhalb einer Stunde 4 Anfälle –
er tat mir so leid.
Ich habe ihn während der Anfälle leicht
festgehalten und meinen Arm unter seinen Kopf gelegt, damit er
diesen
nicht immer auf den Boden schlägt – es ist nur schwer auszuhalten
ihn so zu sehen.
Aber als es ihm besser ging, machten wir einen
schönen Ausflug in den Wald und danach wollte ich dann die
Tierärztin informieren. Eigentlich hat mir der Vorbesitzer gesagt,
dass Kalle nur Einzelanfälle hatte, weshalb wir für den Fall von
Serienanfällen auch das dafür benötigte Medikament am Dienstag
nicht erhalten haben – Kommunikation ist alles! Aber zurück zu
einem sich langsam erholenden Kalle und unserem schönen Ausflug –
alles schien gut.
Auf der Rückfahrt vom Wald hatte Kalle um 12.00
Uhr den nächsten Anfall und um 18.00 Uhr dann noch einen. Wir
waren
dann mal wieder bei seiner Tierärztin, er bekam ein Mittel
gespritzt
um die Schwellung in seinem Kopf etwas herabzusetzen und er musste
jetzt für 48 Stunden alle 8 Stunden ein Medikament erhalten - also nachts um 2.00 Uhr den Wecker zu stellen, um
dann dem fast schlafenden Hund eine Tablette mit etwas Futter zu
verabreichen – wie er geguckt hat :)
Jetzt haben wir fast 48
Stunden ohne Anfälle, die Gabe seiner anderen Medikamente wurde
auch
nochmal geändert und nun brauchen wir viele Daumen und Pfoten die
gedrückt werden, dass Kalle jetzt erst mal anfallsfrei bleibt.
Der
Kleine hat viel Freude an unseren Spaziergängen, bei denen wir
zeitweise von Schnecken und Kröten überholt werden, aber wie soll
Hund auch mit der Hüfte gut laufen können – wir machen schön
langsam und viele Entspannungspausen, in denen er dann jeden
vorbeikommenden Menschen begrüßen geht – er ist so ein tapferer
kleiner Kerl.
Nächste Woche machen wir einen Termin in einer
chirurgisch, orthopädischen Praxis und holen uns eine weitere
Meinung zu seiner Hüfte.
An dieser Stelle
ein
herzliches Dankeschön an Frau Stolle-Malorny, die jederzeit für
uns
erreichbar ist, die fachlich eine sensationelle Tierärztin ist,
die
mich und meine Hunde seit vielen Jahren empathisch und mit viel
Kompetenz und
Verständnis begleitet, und die vor allem ein sehr großes Herz für
Tierschutzhunde hat – vielen herzlichen Dank!!
Hier mal
interessante Infos und eine tolle Initiative bezüglich der vielen
Kalle‘s:
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